Kapitel 30
Freude – nur ein Götterfunke?
Der Wunsch nach Freude beseelt alle Menschen. Aber die Unvollkommenheit und Boshaftigkeit in der Welt rauben vielen Menschen die Freude. Der Versuch, beseelende Lebensfreude durch eine Vergnügungsindustrie zu schaffen, oder der Versuch, Freude durch Veranstaltungen in Kulturpalästen und auf Paradeplätzen hervorzurufen, fruchten nicht. Denn die Aneinanderreihung flüchtiger Freuden wie in Las Vegas schafft nicht das Grundgefühl der Freude wie sie Gottesgewissheit schenkt.
Unfreiheit, Ungerechtigkeit, Ghettos, Suchtbefriedigung, Umerziehungslager, Leiden und Sterben lassen sich nicht durch Heiterkeitsveranstaltungen erträglich machen. Das schafft nur die Besinnung auf das Gute und Schöne der Schöpfung, die Freude an der Pilgerschaft voller Hoffnung auf Erlösung, die Übernahme von Verantwortung für sich und seine Nächsten, die Überwindung der Unzulänglichkeiten durch Liebe und der Glaube, dass die Sehnsucht nach Freude jenseits des Todes ihre Erfüllung findet.
Hin zum Licht!
Wie wohltuend ist es, in der Gesellschaft eines frohen Menschen zu leben! Eines Menschen, der Freude ausstrahlt, der warmherzig ist, der Zuversicht gibt. Wir sollten danach streben, ein ebensolcher Mensch zu werden. Das ist nicht an äußere Umstände gebunden, sondern an unsere Lebenseinstellung. Innere Freude gilt es zu gewinnen. Freude, die sich nicht aus Wohlstand ableitet. Das habe ich gelernt bei Aufenthalten in der Dritten Welt, in Begegnungen mit Behinderten und durch einen behinderten Freund.
Freude als belastbare Lebenseinstellung kann die Unzulänglichkeit, die Ungerechtigkeit, das Böse, das Leiden und Sterben dieser Welt nicht aufheben. Aber Freude kann helfen, nicht an all dem zu zerbrechen. Wut und Trauer sind keine Gegensätze zur Freude, sondern sie bedingen Freude als Trost und Heilung, um nicht an Ignoranz und Lieblosigkeit, an Gleichgültigkeit und Arroganz zu verzweifeln. Freude hat mit Mut und Weisheit, mit Duldsamkeit und Ertragen, mit Hoffnung und Liebe zu tun.
Wir kommen offen und bereit für die Freuden dieser Welt ins Leben. Es hängt von unserem Umfeld, von unseren Eltern, insbesondere von unserer Mutter ab, ob wir über freudige Erfahrungen in Kindheit und Jugend ohne große Schatten ins Erwachsensein finden. Damit Sonnenstrahlen in unser Leben fallen, müssen wir uns zum Licht hin entwickeln.
Nicht das Glück von außen, etwa in Gestalt des Lottoboten, sondern das Entdecken seiner selbst, seines Wahrnehmungsvermögens, seines Verstandes, seiner Talente und Tugenden, seiner Verantwortung und Liebesfähigkeit macht bereit zur Freude. Jeder ist zur Freude begabt. Diese Gabe darf man nicht vernachlässigen oder verschütten oder gar zerstören. Man muss sie vor der Bedrohung durch andere schützen. Man muss sie unablässig nutzen und zur Geltung bringen
Die Miesmacher zurückdrängen!
Ein Tagebuch hilft, zwischen die ständig auf uns einwirkenden Einflüsse und unserem Ich eine Pufferzone zu legen. So lässt sich verhindern, dass andere Menschen über uns Macht gewinnen, indem sie unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen, uns die Themen vorgeben, mit denen wir uns beschäftigen. Dazu müssen wir die Menschen und die Lebensumstände identifizieren, die uns beeinflussen: unser Denken, Reden, Fühlen und Handeln. Am Abend eines jeden Tages sollten wir uns fragen:
- Worüber habe ich mich heute gefreut?
- Worüber habe ich mich heute geärgert?
In einem Wochenrückblick am Samstag oder Sonntag: zusammenstellen, beispielsweise in einer “gelben Liste”, was erfreulich, und in einer “schwarzen Liste”, was ärgerlich war. Diese Listen sieht man sich nach einigen Wochen an und geht Fragen nach wie diesen:
- Warum habe ich mich gefreut beziehungsweise geärgert?
- Wer oder was war ursächlich für meine Freude beziehungsweise meinen Ärger?
- Habe ich mich über mich selbst geärgert oder waren andere schuld?
- Welcher Ärger hätte sich wodurch vermeiden lassen?
- Was löst immer Freude in mir aus?
Mit Hilfe solcher Fragen finden Sie heraus, wo Sie ansetzen müssen, um nach und nach zu einer von Freude getragenen Grundstimmung zu gelangen. Zuerst müssen Sie die Miesmacher in Ihrem Leben erkennen, damit Sie ihnen Ihre Aufmerksamkeit entziehen oder sie umpolen können.
Umpolen? Die wenigsten Dinge sind nur erfreulich oder nur ärgerlich. Es ist schon etwas dran, wenn es heißt: Alles hat zwei Seiten. Suchen Sie nach der guten, der erfreulichen Seite! Dazu müssen Sie Fragen stellen, die auch vom Negativen ausgehen können, beispielsweise: Welche Chancen eröffnet mir die Kündigung meines Jobs?
Bei jedem Ärgernis sollte man sich fragen, welche Lehre man daraus ziehen kann. Manches, was man zunächst aufgrund schlechter Erfahrungen oder aufgrund von Vorurteilen abwehrt, gewinnt bei näherer Betrachtung andere und neue Aspekte, die positiv stimmen. Dann kann man einem Vorschlag auf einmal doch etwas abgewinnen. Kein Mensch ist nur gut oder nur schlecht. Wir alle sind durchwachsen. Suchen Sie nach den guten Seiten Ihrer Mitmenschen.
Das Führen des Tagebuchs über das, was erfreut, und das, was ärgert, ist der erste Schritt, unsere Aufmerksamkeit langsam aber sicher auf das zu lenken, was Freude bereitet:
- Wenn Sie gerne singen, gehen Sie in einen Chor!
- Wenn Sie Freude an der Schönheit der Natur haben, wandern Sie – und zwar allein, damit Sie ohne jede Ablenkung mit wachen Sinnen die Natur genießen können!
- Wenn Sie gerne schöne Bilder anschauen, gehen Sie ins Museum!
- Wenn Sie Freude an Bewegung haben, treiben Sie Sport!
- Wenn es Ihnen Freude macht, anderen Menschen zu helfen und zu dienen, schließen Sie sich einem der zahlreichen Wohltätigkeitsprojekte an!
- Wenn Sie gerne Musik hören, gehen Sie ins Konzert!
- Wenn Sie gerne Musik machen, schließen Sie sich einer Musikgruppe an!
- Wenn Sie gerne Bücher lesen, gönnen Sie sich Lesestunden und fassen Sie in einem eigenen Text zusammen, was Sie bei der Lektüre freudig gestimmt hat!
- Wenn Sie gerne malen, zeichnen, fotografieren, basteln, tun Sie es regelmäßig und mit Ehrgeiz!
Es gibt tausend Möglichkeiten, sich einer Tätigkeit oder Aufgabe zu widmen, die Freude macht – einem selbst und anderen. Finden Sie diese Möglichkeiten heraus, planen und praktizieren Sie Ihre Freuden! Aber seien Sie kein Dilettant! Denn zur Freude gehört auch die Anstrengung, das ernsthafte Bemühen, Leistung. “Gut gemeint” reicht nicht. Die Freude einer besonderen Begabung kann nur genießen, wer bereit zum Üben und Trainieren ist. Genie ist Fleiß!
Sich nicht verbiestern lassen!
Die Verletzungen, die Menschen sich einander zufügen, haben zu sarkastischen Aussprüchen wie “Der Mensch ist des Menschen Feind” oder “Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich meinen Hund” geführt. Bei einer Bildungsreise bin ich vor Jahren in eine Gruppe geraten, von der ich ausnahmslos jeden nach wenigen Tagen hätte auf den Mond schießen können. Zicken und Widerlinge. Sollte ich mich absondern? Die Reise abbrechen? Hassen oder lieben – das war die Frage.
Um mir die Reise nicht total vermiesen zu lassen, habe ich mich dazu durchgerungen, alle zu lieben. Es geht! Nicht dass ich mich gemein gemacht und allem und jedem mich angeschlossen hätte. Aber immer wieder habe ich mit einzelnen Gruppenmitgliedern das Gespräch gesucht, Aufgaben für die Gruppe übernommen, Vorschläge gemacht, dem einen oder anderen einen Dienst erwiesen. Am Ende der Reise stand für mich fest: Ja, es geht wirklich! Niemand ist nur Zicke oder Widerling.
- Gehen Sie auf Ihre Mitmenschen zu, offen und freundlich, aber nicht aufdringlich!
- Kommen Sie mit anderen ins Gespräch, um etwas über sie zu erfahren!
- Halten Sie Kontakt zu Bekannten und Freunden, nehmen Sie teil an ihrem Leben und lassen Sie sie an Ihrem Leben teilhaben!
- Schärfen Sie Ihre Beobachtungsgabe, um zu erkennen, wann Mitmenschen Beachtung, Anerkennung, Mitgefühl, Hilfe oder auch Widerspruch brauchen!
- Entschärfen Sie angespannte oder gar feindselige Situationen durch Humor!
- Versetzen Sie sich in die Lebenssituation anderer und versuchen Sie von daher, Reden und Verhaltensweisen zu erklären!
- Lassen Sie sich nicht auf Kumpanei ein!
- Entwickeln Sie Ihre Erfahrungen mit Menschen soweit, dass Sie aus Sprache, Aussehen, Mimik, Haltung, Gang und Gebärden Rückschlüsse ziehen können; hüten Sie sich jedoch vor Vorurteilen!
- Bleiben Sie sich der Tatsache bewusst, dass Sie nur sich selbst, aber kaum Ihre Mitmenschen verändern können!
- Ziehen Sie sich nicht von den Mitmenschen zurück, aus Angst Sie könnten verletzt werden, sondern entwickeln Sie die Kraft und Stärke, Verletzungen zu ertragen!
Das sind nur einige der Ratschläge, die – mit Bedacht angewendet – dabei helfen können, im Zusammenleben mit anderen Menschen, die wir uns nicht immer aussuchen können, Enttäuschungen zu vermeiden und in innerer und nach außen strahlender Freude zu leben.
Auf die Steuerung der Aufmerksamkeit achten!
Freude bekommt eine dunkle Seite, wenn sie auf Kosten anderer geht. Schadenfreude ist noch die harmloseste Form. Wir freuen uns über Erfolge, über Siege. Dafür nehmen wir Entbehrungen und Anstrengungen auf uns. Konkurrenten müssen geschlagen, ausgeschaltet werden. Geht es da immer fair zu? Ist Fanatismus im Spiel?
Wir freuen uns auch, uns etwas leisten zu können. Was ist der Grund dazu? Wollen wir wegen unseres Hauses, Autos etc. mehr Anerkennung gewinnen? Steckt in unserer Freude an Eigentum, an Wohlstand und Reichtum nicht auch so etwas wie Habgier und Prunksucht? Ist die Freude des Besitzens angefressen durch Neid auf die, die sich mehr und Teureres leisten können?
Freude kann pervertieren: Spaß daran haben, seine vermeintliche Stärke an schwächeren Menschen auszulassen, sein schwaches Selbstbewusstsein geltungssüchtig bis hin zum Sadismus zu überdecken. In den Kriegen aller Zeiten kommt mit grausamer Eindringlichkeit zum Vorschein, wie die Organisation und Führung von Menschen ein Milieu hervorbringen können, das Freude an menschenverachtenden und Leben zerstörenden Verbrechen wachruft.
Zu Freuden-Killern können auch Kommunikationsmedien werden, das Fernsehen beispielsweise. Denn unsere Aufmerksamkeit wird vor allem auf Ereignisse und Handlungen gelenkt, die Pech und Unglück bedeuten, Unfälle und Katastrophen zeigen, Vorurteile und Angst hervorrufen. Fortwährend werden wir von einer Vielzahl von Krimiserien, Dokumentationen, Diskussionsrunden, Nachrichtensendungen auf die Übel und Schandtaten in dieser Welt gestoßen. Wut und Ohnmacht wird in uns geweckt.
Zugegeben: Ja, die Welt und die Menschen sind so. Aber wenn Sie nur noch die Negativ-Schlagzeilen und die Bilder der Schreckensnachrichten wahrnehmen, werden Sie trübsinnig, verlieren Sie den Blick für das Gute und Schöne, das Hoffnungsvolle und Befreiende, das es genauso gibt, aber das weit weniger an uns herangetragen wird.
So werden wir im Laufe der Zeit unfähig, daran mitzuwirken, dass die Welt nicht zum Teufel geht. Wer kann schon die Leiden, die Ungerechtigkeiten und Zerstörungen alle ertragen, wenn er die Sonne in seinem Leben untergehen lässt! Wir brauchen Vorbilder, die trotz allem Freude ausstrahlen. Mutter Theresa, die ihr Leben den Leidenden und Sterbenden widmete, hat Freude ausgestrahlt: “Das Leben ist Wonne, koste sie!”
Freude wie ein Feuer hüten!
Freude als Lebenseinstellung unterscheidet sich von den kurzfristigen Freuden, denen wir nachjagen. Aus der flüchtigen Freude eines guten Essens oder eines Sieges wird nie eine dauerhafte Freude, auch wenn wir versuchen, Gaumenfreuden und Siege unablässig und möglichst dicht aufeinander folgen zu lassen.
Im Gegenteil: Wir verfetten oder heben ab. Wahre Freude kennt sowohl Hausmannskost wie Niederlagen. Die Spaßgesellschaft ist kein Weg zur Lebensfreude. Gerade sie verleitet dazu, die Freuden des Augenblicks durch ständige Wiederholung, Intensivierung und Inszenierung so zu perpetuieren, dass sie lasterhaft werden und in die Sucht führen.
Eine kleine Übung hin in die gegenteilige Richtung, in Richtung Freude: Fügen Sie zu den folgenden Ausdrücken von Freude weitere hinzu und schreiben Sie dann zu jedem Ausdruck die Gedanken und Bilder auf, die Ihnen einfallen!
Suchen Sie anschließend unter den Fotos, die Sie in Alben oder Kartons oder im PC oder auf dem Handy haben, die aus, die zu Ihren Einfällen passen! Suchen Sie zusätzlich in Zeitschriften und Büchern Artikel, Kapitel und Bilder, die Sie Freude empfinden lassen! Suchen Sie nach Bildern und Postern, die für Sie Freude ausdrücken und hängen Sie diese in entsprechend schönem Rahmen in Ihrem Zuhause auf!
Hier die Worte der Übung:
- Freudentanz,
- Freudentränen,
- Vorfreude,
- Lesefreuden,
- Wanderfreuden,
- Mutterfreuden,
- Freudenschrei.
Und jetzt Sie! Welche Worte mit “Freude” fallen Ihnen ein?
Seit Jahren steigen die Scheidungsraten. Nach den Freuden romantischer Zweisamkeit heißt es: Wir haben uns auseinander gelebt. Und viele wissen nicht einmal warum. Es könnte daran gelegen haben, dass man der Freude aufgrund abträglicher Verhaltensweisen nach und nach das Tischtuch entzogen hat. Denn es kribbelt nur am Anfang ganz von allein, danach müssen beide liebevoll darauf achten, dass die Freuden der Gemeinsamkeit erhalten bleiben. Das verlangt Kreativität und Dynamik, entsprechend den sich ändernden Lebenssituationen.
Konsumentenverhalten – aussuchen, kaufen, benutzen, entsorgen – taugt nicht für die dauerhaften Freuden des Lebens. Wer die Freuden einer Partnerschaft erhalten will, sollte zunächst beherzigen: Nicht nach dem Splitter im Auge des anderen suchen und den Balken im eigenen Auge übersehen. Ein paar Ratschläge:
- Ihr Partner ist nicht Ihr Besitz. Ersetzen Sie Eifersucht durch Liebe!
- Nehmen Sie Ihren Stolz und Ihr Ehrgefühl zurück!
- Machen Sie Ihren Partner nicht zur Müllhalde für Ärger, Missmut und Enttäuschungen!
- Kommen sie Missverständnissen möglichst schnell auf die Spur und lösen Sie sie durch ein liebevolles Gespräch auf!
- Versuchen Sie nicht, in jeder Suppe ein Haar zu finden, das Sie dann auch noch spalten!
- Seien Sie nachsichtig und nicht rechthaberisch!
- Entwickeln Sie ein Gefühl dafür, wann für was der richtige Zeitpunkt ist!
- Stellen Sie Ihren Partner nicht bloß, wenn ihm Fehler unterlaufen!
- Wenn Ihr Partner Ihnen nicht zu Gefallen ist, erpressen Sie ihn nicht: Wenn Du mich noch lieben würdest …!
Freude hat Voraussetzungen. Es liegt an Ihnen, immer mehr Gründe zur Freude zu schaffen. Ihr Tagebuch ist dazu das “Werkstattbuch”.
Es gibt die Hoffnung auf ewige Freude!
Die Unvollkommenheit und Vergänglichkeit der Welt lassen der Freude immer nur vorläufigen Charakter. Oft endet sie in Enttäuschung, stellt sich als Fehleinschätzung heraus, als Wunschdenken, als Selbstbetrug. Und doch machen wir uns immer wieder Hoffnung darauf, dass alles besser wird, dass wir Grund zur Freude haben werden. Wir sehnen uns nach einer heilen Welt, nach Freiheit, Frieden, Gerechtigkeit, nach Liebe, die nicht enttäuscht wird. Nach all dem haben wir Sehnsucht, obwohl wir wissen, dass ihre Erfüllung in dieser Welt und in unserem Leben nur unvollkommen oder gar nicht Wirklichkeit werden wird.
Wenn wir uns aber vollkommene Freude vorstellen können, wir uns danach sehnen, deutet das denn nicht – so die Denker der großen Religionen – auf eine Welt jenseits des Todes hin, in der die ganze verheerende Unzulänglichkeit des Diesseits ein für allemal, also in Ewigkeit aufgehoben ist? Ewige Freude! Ist das nicht unsere Hoffnung und unser Trost?
Wenn es diese Welt der ewigen Freude gibt – niemand kann beweisen, dass es sie nicht gibt – und wenn alle Freuden dieser Welt nur vorläufig sein können und darauf verweisen, dass unsere Sehnsüchte zielgerichtet sind, wie sollten wir dann unser Leben gestalten, um dieser Freude auch teilhaftig zu werden?
- Versetzen Sie sich hin und wieder in Gedanken an das Ende Ihres Lebens und fragen Sie sich: Habe ich der Freude in meinem Leben Geltung verschafft?
- Verstehen Sie Ihr Leben als von Ihnen selbst bestimmte Einheit und nicht als Stückwerk aufgrund äußerer Einflüsse!
- Lesen Sie Biographien, analysieren und bewerten Sie die beschriebenen Lebenswege!
- Fragen Sie sich, welches Beispiel Sie anderen Menschen mit Ihrem Leben geben!
- Denken Sie über den Satz nach “Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst”!
- Finden Sie den Sinn der Feste heraus, an denen Sie teilnehmen! Warum feiern Sie Weihnachten?
- Leisten Sie sich ein Sabbatjahr und verbringen Sie es in der sogenannten Dritten Welt!
- Machen Sie Klosterurlaub!
- Lesen Sie allein, aber auch mit Ihrem Partner, ihren Kindern in der Bibel!
- Pilgern Sie allein den Jakobsweg!
Das sind nur ein paar Anregungen. Worauf es ankommt: Zu einem Menschen werden, der die Vorfreuden des ewigen Lebens in sich wachzurufen weiß und sie genießt. Mutter Theresa: “Das Leben ist eine Chance, nutze sie!”