Demokratie als Farce
Dazu braucht man:
1.
Gewiefte Politiker, die wortgewandt, lautstark und trickreich sich und ihrer Klientel die Macht erhalten.
2.
Eine demonstrationserprobte Gefolgschaft von Nutznießern, die vor Kameras und Mikrofonen als die Mehrheit auftreten.
3.
Einen loyalen Behördenapparat, der seine Aufgaben diskret in voraus eilendem Gehorsam erfüllt.
4.
Ordnungskräfte, die sich nicht scheuen, brutal durchzugreifen, wenn das Herrschaftssystem angegriffen wird.
Dazu bedarf es:
1.
Einer Mehrheit satter Sklaven, die keinen Gedanken daran verschwendet, was morgen ist.
2.
Einer großen Zahl ängstlicher Mitbürger, die als Duckmäuser vor jedem kuschen, der die Backen aufbläst.
3.
Einer Vielzahl selbstherrlicher Dummköpfe, die von nichts eine Ahnung, aber zu allem eine Meinung hat.
4.
Einer Schar von Gutmenschen, die unablässig Missstände anprangert und Idealzustände fordert.
Dazu sind hilfreich:
1.
Medien, deren Mitarbeiter es verstehen, Leser, Hörer und Zuschauer ohne Rücksicht auf die Wirklichkeit emotional einzubetten.
2.
Lebensumstände, die so verworren sind, dass Orientierung nur noch aufgrund solider Vorurteile möglich ist.
3.
Die Schwimmfähigkeit eines Korkens: ohne Tiefgang, Ruder und Kompass. Immer oben auf und von der Hauptströmung getragen.
4.
Sicheres Gespür für Vorteile; Abscheu gegenüber Anstrengung, Schweiß und Entbehrung.
Geht doch! Oder etwa nicht?