Gott lieben

Gott, der in allem vollkommen ist und unsere Vorstel­lungs­kraft unnahbar übersteigt, wird von uns in Zeremonien und Riten vielfältig verehrt und angebetet. In ehrfürch­tiger Distanz. Doch uns ist eine unschätzbare Gnade wider­fahren: In der Menschen­ge­stalt Jesus hat sich Gott uns zu erkennen gegeben. Als Sohn Gottes hat Jesus uns Gott als Vater offenbart. Als Vater können wir uns Gott vorstellen. Wir können ihn lieben!

Herr, unser Gott!

(1) Kinder brauchen liebe­volle und lebens­kluge Eltern. Jugend­liche machen Stars der Musik­szene oder aus dem Sport zu ihren Idolen. Die Kirche bietet uns Heilige als Gott wohlge­fällige Lebens­bei­spiele an. Hilf uns, Menschen als unsere Vorbilder zu wählen, die uns dir näher bringen! Herr, unser Gott – Wir bitten dich, erhöre uns!

(2) In vielfacher Weise bemühen sich Künstler, dich für uns anschaulich zu machen. Dazu müssen sie dich jedoch vermensch­lichen. Schenke ihnen das Talent, das zum Ausdruck zu bringen, was uns deinen Namen heiligen und unsere Liebe zu dir wachsen lässt! Herr, unser Gott – Wir bitten dich, erhöre uns!

(3) Es sind Worte wie „Lamm Gottes“ und „Herz Jesu“, die vielen von uns in der Frömmigkeit unserer Zeit kaum noch etwas sagen. Lass uns Worte der Anrede, der Annäherung, des Zwiege­sprächs mit dir finden, mit denen wir uns als deine Kinder dir in Liebe zuwenden können! Herr, unser Gott – Wir bitten dich, erhöre uns!

(4) In unsere Gebete schleicht sich unbedachtes Reden, wenn wir dich zu uns herunter ziehen, wenn wir dich vernied­lichen, dich zu unserem Weihnachtsmann machen. Beseele uns mit dem Geist, der uns zu dir, unserem Vater, aufschauen und deinem Sohn Jesus voller Vertrauen begegnen lässt! Herr, unser Gott – Wir bitten dich, erhöre uns!

Amen

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