Tiere

Seit Menschen­ge­denken sind Tiere dem Menschen nützlich. Heute nicht mehr als erjagte Beute, sondern gezüchtet, geschlachtet und verar­beitet. Auch als Haustier zur Milderung der Einsamkeit oder als Spiel­ge­selle für Kinder. Auch als Dienst­leister dank speziell antrai­nierter Fähig­keiten. Was wir immer bedenken sollten: Tiere sind wie wir Geschöpfe Gottes!

Gott, unser Vater!

(1) Die vorherr­schende Stellung des Menschen auf der Erde berechtigt ihn nicht dazu, andere Geschöpfe als wertlos anzusehen, sie zu quälen, ohne Grund zu töten. Lass uns in den Tieren die großartige Vielfalt und Schönheit deiner Schöpfung erkennen! Gott, unser Vater – Wir bitten dich erhöre uns!

(2) Die Menschheit beansprucht immer mehr Lebensraum. Dadurch verdrängt sie viele andere Lebewesen aus ihren Lebens­räumen. Wir verur­sachen Arten­sterben. Halte uns zurück, wenn wir überheblich und selbst­herrlich nur Geschöpfe gelten lassen, die wir akzep­tieren! Gott, unser Vater – Wir bitten dich erhöre uns!

(3) In vergan­genen Kulturen haben Menschen Tiere als Opfer­gaben darge­bracht. Auch in der Bibel lesen wir von Tieropfern. Heute werden Tiere für die Forschung benutzt. Mache uns sensibel dafür, wann und wie wir Tiere für unsere Zwecke nutzen dürfen! Gott, unser Vater – Wir bitten dich erhöre uns!

(4) Tiere dienen uns in vielfacher Weise. Nicht nur als Nahrung oder zu unserem Schutz. Auch beim Aufspüren von Gefahren, bei Behin­de­rungen, bei Heilungs­pro­zessen. Erfülle uns mit Wertschätzung und Dankbarkeit für die Dienste unserer tieri­schen Mitge­schöpfe! Gott, unser Vater – Wir bitten dich erhöre uns!

Amen

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