Unsere Würde

Gott, unser Vater!

(1) Du hast uns Würde gegeben. Unser Glaube an dich, unseren Vater, macht uns demütig, aber auch selbst­be­wusst. Denn niemand kann uns unsere Würde als deine Kinder nehmen. Ermahne uns, wenn wir, die wir von dir zu ewigem Leben berufen sind, mit unseren Worten und Taten unsere Würde missachten! Gott, unser Vater – Wir bitten dich, erhöre uns!

(2) Du hast alle Menschen mit der gleichen Würde als deine Geschöpfe ins Leben gerufen. Wir sind eine große Mensch­heits­fa­milie. Aber unser Wille, in Frieden mitein­ander zu leben, ist schwach. Konflikte herrschen vor. Lähme die Arme jedes Einzelnen von uns, der die Würde seines Mitmen­schen auch nur antastet! Gott, unser Vater – Wir bitten dich, erhöre uns!

(3) Du hast uns als Mann und als Frau erschaffen. Und einander zugeordnet, mit der Fähigkeit in ehelicher Verei­nigung das Hochgefühl der Liebe zu erfahren. Dazu hast du uns Sexua­lität gegeben. Lass uns nicht unsere Würde dadurch beschä­digen, dass wir vonein­ander trennen, was du fürein­ander geschaffen hast! Gott, unser Vater – Wir bitten dich, erhöre uns!

(4) Du hast uns dir ähnlich erschaffen. Sinn der Freiheit, die du uns als Teil unserer Würde geschenkt hast, ist es, uns aus freiem Willen auf den Weg hin in dein Reich der Vollkom­menheit zu machen. Wir verspielen diese Freiheit, wenn wir uns in Selbst­herr­lichkeit von dir abwenden. Bewahre uns davor, uns selbst und unsere Mitmen­schen herab­zu­wür­digen! Gott, unser Vater – Wir bitten dich, erhöre uns!

Amen

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