Sonntagsevangelien Juni 2022
Der erste Teil jedes Katholischen Gottesdienstes ist der Wortgottesdienst. Die Teilnehmer machen sich Kernaussagen ihres Glaubens bewusst. Von Mitgliedern der Gottesdienst-Gemeinschaft werden kurze Textausschnitte aus der Heiligen Schrift vorgelesen. Der Priester liest einen Text aus den Evangelien des Neuen Testaments vor.
Die Texte aus den vier Evangelien des Neuen Testaments sind ausgewählt und festgelegt worden von der Kirchenleitung in Rom. Auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962 – 1965) wurde beschlossen, die seit 1570 gültigen Texte zu erweitern. Das haben Fachleute besorgt und der Papst hat das Ergebnis in Kraft gesetzt.
Hin und wieder kommen bei den Evangelien dieselben Ereignisse und Situationen vor. Bei den Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas. Sie schreiben das bis dahin nur mündlich weiter gegebene Geschehen ihrer Erlebnisse mit Jesus an verschiedene Gruppen und Personen, die sich auf die Botschaft Jesu eingelassen haben,
Das Evangelium des Apostels Johannes hat einen eigenen Schreibstil und berichtet von teilweise anderen Begebenheiten aus der Zeit, als Johannes mit Jesus durchs Hl. Land zog. Damals eine Provinz des Römischen Reichs zur Zeit des römischen Kaiser Augustus. Jerusalem war der Sitz des römischen Stadthalters Pontius Pilatus.