Sonntag, 13. November 2022

Chris­ten­ver­folgung

Der Evangelist Lukas berichtet, wie Jesus seinen Anhängern nicht Ruhm und Ehre in Aussicht stellt, sondern Hass, Verfolgung, Gefängnis und Tod.

Der Text des Lukas-Evange­­liums: Kapitel 21, die Verse 5 bis 19. Lukas schreibt:

„Als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schönen Steinen und Weihe­ge­schenken geschmückt sei, sagte Jesus: Es wird eine Zeit kommen, da wird von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleiben; alles wird nieder­ge­rissen werden.

Sie fragten ihn: Meister, wann wird das geschehen und an welchem Zeichen wird man erkennen, dass es beginnt? Er antwortete: Gebt Acht, dass man euch nicht irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es! und: Die Zeit ist da. Lauft ihnen nicht nach! Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss als erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort.

Dann sagte er zu ihnen: Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere. Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben; schreck­liche Dinge werden geschehen und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen. Aber bevor das alles geschieht, wird man euch festnehmen und euch verfolgen.

Man wird euch um meines Namens willen den Gerichten der Synagogen übergeben, ins Gefängnis werfen und vor Könige und Statt­halter bringen. Dann werdet ihr Zeugnis ablegen können. Nehmt euch fest vor, nicht im Voraus für eure Vertei­digung zu sorgen; denn ich werde euch die Worte und die Weisheit eingeben, sodass alle eure Gegner nicht dagegen ankommen und nichts dagegen sagen können.

Sogar eure Eltern und Geschwister, eure Verwandten und Freunde werden euch ausliefern und manche von euch wird man töten. Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden. Und doch wird euch kein Haar gekrümmt werden. Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen.“

Chris­ten­ver­folgung: Auch in der Welt von heute werden Christen verfolgt. Gerade mal vier Flugstunden von uns entfernt. Sie werden drang­sa­liert, vertrieben, getötet und ihre Kirchen werden nieder­ge­brannt. Nach Angaben des Inter­na­tio­nalen Instituts für Religi­ons­freiheit sind es weltweit mehr als 60 Länder, die 70 Prozent der Weltbe­völ­kerung stellen, in denen die Religi­ons­freiheit einge­schränkt oder nicht gegeben ist.

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