Wohlwollen

Wir stehen zu unseren Mitmen­schen in unter­schied­lichen Bezie­hungen – und verhalten uns entspre­chend unter­schiedlich. Zu unseren Kindern verhalten wir uns anders als zu unserem Ehepartner; gegenüber unserem Vorge­setzten anders als gegenüber Kollegen oder einem uns unter­stellten Mitar­beiter. Manch einer verwandelt sich total, je nachdem mit wem er es gerade zu tun hat. Wie wohltuend sind dagegen Menschen, die in jeder Rolle Wohlwollen erkennen lassen!

Herr, unser Gott!

(1) Ob in der Familie oder unter Arbeits­kol­legen – stärke uns in dem Bemühen, immer wohlwollend zu sein und selbst im Konfliktfall nicht ausfallend und belei­digend zu werden! Herr, unser Gott – Wir bitten dich, erhöre uns!

(2) Sei es unter Freunden, Fremden oder Anders­den­kenden, bewahre uns davor, uns immer in den Vorder­grund schieben zu wollen. Aber stoße uns an, den Mund aufzu­machen, wenn es darum geht, unseren Glauben zu bekennen! Herr, unser Gott – Wir bitten dich, erhöre uns!

(3) Unter Nachbarn oder in einer Reise­gruppe oder einem Fanclub gibt es oft einen Wettbewerb um Anerkennung und Sympathie. Tritt uns auf die Füße, wenn wir uns als Prahlhans oder als Tausend­sassa hervor­heben wollen! Herr, unser Gott – Wir bitten dich, erhöre uns!

(4) Egal mit welchen Menschen wir zusammen sind – mache uns traurig und bußfertig, wenn wir uns als Christen verstecken oder gar verleugnen, statt uns mit Worten und Taten als deine Jünger einzu­bringen! Herr, unser Gott – Wir bitten dich, erhöre uns!

(5) Als deine Jünger haben wir allen Grund, wohlwollend und freundlich unseren Mitmen­schen gegenüber aufzu­treten. Hilf uns, liebevoll und hilfs­bereit, nicht großspurig und selbst­ge­fällig unseren Nächsten zu begegnen! Herr, unser Gott – Wir bitten dich, erhöre uns!

Amen

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